In Anlehnung an den Kommentar vom 10. Oktober 2006 (Chancen bei Gold und Rohöl) hat Gold vermutlich den Bruch seiner Abwärtstrendlinie nun geschafft.

hallo thorsten,

ich denke, dass das kurzfristige sentiment eher preisgetrieben ist - also sehr stark vom auf und ab des marktes abhängt.
das mittelfristige sentiment hingegen dürfte auch grundlegende überlegung zu bewertungen etc. beinhalten. heißt, dass sich hier auch stärker fundamentale gedanken und sonstige überlegungen mittelfristiger art der teilnehmer widerspiegeln.

ich würde aber die aussage, dass die teilnehmer mittelfristig eher immer richtig liegen, nicht pauschalisieren wollen. auch hier können natürlich "verzerrungen" aufgrund der wahrnehmung oder entsprechend der eigenen positionierung (und evtl. schieflagen) hineinstrahlen. von daher sind weitere beobachtungen (bspw. investitionsquoten, risikoneigung etc.) sinnvoll.

hoffe, ich konnte auf die schnelle ein zufriedenstellende antwort geben.

herzliche grüße
thomas

UBS/Gallup Index of Investor Optimism - News Alert
www.ubs.com


Six in Ten Investors Say Their Local Real Estate Markets Are Getting Worse

NEW YORK, October 23, 2006 – Investor optimism rose for the second month in a row in October according to the UBS/Gallup Index of Investor Optimism.  The Index increased five points in October following its 21 point increase in September and now stands at 79 – its highest level in seven months and 26 points higher than its low point for the year in August.  The Index is conducted monthly and had a baseline score of 124 when it was established in October 1996, exactly ten years ago to the month.

Investors are feeling more bullish on the stock market than in previous months.  In October, 53 percent of investors said that they are optimistic about the performance of the stock market, up from 47 percent who held that view in September and 42 percent in August.  Additionally, the percentage of investors who believe that now is a good time to invest in the financial markets has steadily increased sinceJuly and is now at 61 percent, compared with 57 percent in September and 54 percent in August. 

Investor concerns about energy prices continued to decline in October as the percentage of investors saying they believe energy prices are hurting the investment climate “a lot” fell to 58 percent, down from 63 percent in September and 78 percent in August.  Nearly as many investors (55 percent) now consider international tensions including those in the Middle East and in North Korea as hurting the current U.S. investment “a lot” as they do energy prices.   

The decline in energy prices over the past month has not only encouraged investors about the current economic situation but has also changed investor expectations for future gasoline prices.  In August, investors said they expected the average price of a gallon of regular gasoline to reach $3.30 in the following three months.  In September, their expected price for a gallon of gasoline three months from then was to $2.76.  In October, these expectations fell to $2.45, indicating that investor price expectations for a gallon of gas have fallen $0.85 over the past two months.

“Strong corporate earnings coupled with the easing of energy prices and reduced expectations of further Fed rate hikes have contributed to both the recent stock market rally and improved investor sentiment.  As UBS expects a slowdown in the economy in early 2007, we will be watching several areas carefully, including the housing market and consumer spending,” said Mike Ryan.


Quelle: www.ubs.com/investoroptimism

hallo henny,

daten zum deutschen markt sind eher selten (zumindest auf umfragen basierend)

www.cognitrend.de
www.sentix.de
www.animusx.de

aus marktdaten:

put-call ratio

aber auch marktbreiteindikatoren sowie volkswirtschaftliche indikatoren zählen zu sentimentdaten

beispiele zu vwl:

ifo-geschäftsklimaindex
gfk-konsumindex
zew-barometer
sentix-konjunkturindex

beispiele zu marktbreite.

anzahl der aktien über bestimmte gleitende durchschnitte
a/d linie
...

herzliche grüße
thomas theuerzeit

Oft hört man, dass mit reinen Sentimentdaten keinerlei Erfolg erzielt werden kann.

Ich habe aus reinen Sentimentdaten ein Handelssystem entwickelt. Das System basiert auf einer Kombination verschiedener, von animusX-Investors Sentiment berechneten, Sentimentindikatoren.

Es handelt sich um ein reines Long/Short Trading-System. Das entsprechende Signal wird nach Auswertung der Daten (Sonntags) generiert und zum Wochenbeginn mit dem Eröffnungskurs (DAX 9:00) umgesetzt. Die jeweilige Position wird mit einem Stopp-Loss Limit abgesichert. Die Position wird grundsätzlich zum Wochenschlusskurs (Freitag 18 Uhr) geschlossen

Rein theoretisch kann es vorkommen, dass die Position bereits wenige Minuten nach Eröffnung ausgestoppt wird. Für den Rest der Woche werden dann keine Positionen mehr eröffnet.

Das aktuelle Signal für die KW 42/2006 ist SHORT.
Es wurde damit zur Eröffnung des DAX (6.178,36 Punkten) eine Shortposition eröffnet. Gleichzeitig wurde ein Stopp-Limit bei 6.238,36 Punkten (Opening + 60 Pkt.) platziert.

Hallo Ernst,

über Sinn und Unsinn von Stopps ist schon viel diskutiert und geschrieben worden. Ein Patentrezept kenne ich nicht. Worum es aber doch geht ist die einfache und doch sehr schwer zu befolgende Regel: Verluste begrenzen und Gewinne laufen zu lassen. Gemäß der Behavioral Finance wissen wir, dass wir leider nicht immer nach dem Prinzip handeln (Prospect Theorie).

Dennoch macht es m. E. durchaus Sinn, sich bei kleinerem Verlust (gemäß Deinem persönlichen Moneymanagement) konsequent (!) ausstoppen zu lassen. Und hier würde ich auch direkt einen Stopp-Loss platzieren und nicht nur mental „benennen“. Die Gefahr für Letzteres dürfte klar sein. Auf der anderen Seite Gewinne laufen lassen bedeutet, dass Du u.U. mit einem Trade, obwohl Du vorher vier- bis fünfmal ausgestoppt wurdest, doch einen Gewinne erzielst.

Zur Motivation:
Wichtig und konsequent befolgen sollte man nach einem Trade (Verlust oder Gewinn), diese Sache auch mental abzuschließen und nicht mehr nachträglich „hinterher rechnen“. Frei nach dem Motto: Hätte ich doch durchgehalten, dann wäre es doch in die gewünschte Richtung gelaufen oder ich hätte noch mehr Gewinne gemacht. Das birgt die Gefahr, dass man denselben Trade noch einmal eingeht obwohl sich u. U. die Vorzeichen dafür geändert haben und man nur noch „blind“ agiert. Denn hier geht es ja dann letzten Endes nur darum, Recht zu bekommen und das Gefühl der Kontrolle über den Markt zu erlangen… 

Jeden Tag gibt es neue Chancen.

Grüße
Thomas

Die kurzfristigen Sentimentwerte beim Gold und Rohöl weisen klare divergente Entwicklungen auf. Aus charttechnischer Sicht haben Gold und Rohöl interessante Unterstützungsniveaus erreicht. Damit bestehen gute Chancen, dass die jüngste Korrektur bei Gold und Rohöl zunächst in eine Gegenbwegung mündet.

Weitere Reaktionen auf der Unterseite dürften nur noch von kurzer Dauer sein und eher als Sprungbrett denn als prozyklisches Verkaufssignal dienen. Gold mit Ziel 610/620 USD und Brent mit Ziel 63/65 USD.

Für mich eine klare antizyklische Chance frei nach dem Motto: MIND THE MAINSTREAM…

Hallo Roland,

dem Posting von Manfred ist fast nichts mehr hinzuzufügen.
Vielleicht ist diese Seite noch hilfreich für Dich:

http://www.consensusview.com/index.php

Wer sich allerdings genau dahinter verbirgt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Herzliche Grüße
Thomas

Herzlich wilkommen bei Meet my Expert. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung Ihrerseits.

Bitte beachten Sie, dass ich Ihre Kommentare nicht umgehend beantworten kann. Ich bin jedoch bemüht, mehrmals täglich das Forum zu besuchen.

Herzliche Grüße
Thomas Theuerzeit