Tradersworld 2006 - Forum
16 Mai 2024, 20:01:50 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 
  Übersicht Hilfe Suche Login Registrieren  
  Zeige Beiträge
Seiten: [1] 2 3
1  Expertenrunde / Handelssysteme / Gold – das ewige Rätsel am: 30 Oktober 2006, 11:46:37


von Detlev Landmesser http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_193912

Wohin geht der Goldpreis? Diese Frage wurde auch auf der jüngsten Rohstoffmesse in Frankfurt heiß diskutiert. Dabei wurde klar, dass auch die Gold-Analysten nur mit Wasser kochen.
Bild zum Artikel vergrößernGeht die Gold-Hausse nach der Verschnaufpause weiter?

Es ist erst ein paar Jahre her, da galt der Goldpreis – unter der Hand auch unter Experten – als schlechthin nicht prognostizierbar. Kein Wunder: Nach dem Superboom Ende der 70er schlingerte die Notierung schließlich in den trägen Seitwärtstrend der 90er, der Scharen von Gold-Optimisten verzweifeln ließ. Bis zur Jahrtausendwende war der Preis sogar wieder bis auf 250 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) abgetaucht.

Doch dann schlug das edle Metall einen Kurs ein, den selbst manche Gold-Bullen nicht mehr auf der Rechnung hatten. Seit 2001 stieg der Goldpreis fast stetig, eine Hausse, die vor etwa einem Jahr in eine klassische Übertreibungsphase mündete. Unweigerlich folgte die – diesmal von vielen Experten richtig vorhergesagte - Korrektur, die derzeit bei Kursen um 600 Dollar noch andauert.

Nichts liegt also näher als die Frage, wie es denn nun weitergeht mit dem Gold, das mit seiner jüngsten Rally mehr Anleger denn je in seinen Bann gezogen haben dürfte. Antworten versuchten die Experten auf der "2. Rohstoffmesse" in Frankfurt, zu der die IR-Agentur Value Relations eingeladen hatte.
Mehr zum Top-Thema

    * Zum Durchklicken: Wie man in Gold investieren kann
    * Fotoserie: Wo Gold überall glänzt

Goldprognose von 800 Dollar "lächerlich"
Die Charttechnik, die in den vergangenen Jahren die verlässlichsten Gold-Prognosen erlaubt hat, gibt weiter grünes Licht: Der mittelfristige Aufwärtstrend seit 2001 ist jedenfalls noch völlig intakt, wie der Chart unschwer erkennen lässt. Das wäre allerdings auch noch der Fall, wenn der Goldpreis bis etwa 500 Dollar korrigiert, erläuterte Chartexperte Mike C. Kock.

Und wie sieht es fundamental aus? Marino G. Pieterse, Herausgeber des "Goldletter International", bemühte sich, mit einigen Argumenten seiner Kollegen aufzuräumen. Goldprognosen von 800 oder 1.000 Dollar seien "lächerlich", meinte der Niederländer, der immerhin eine 25-jährige Erfahrung als Goldanalyst für sich beanspruchen kann. Das Angebot sei derzeit reichlich, was in den nächsten Monaten eine Stabilisierung des Goldpreises rund um 600 Dollar wahrscheinlich mache.

Kaufen die Chinesen oder nicht?
Insbesondere dem Argument, die weltweiten Notenbanken würden angesichts ihrer stark gestiegenen Dollar-Reserven allmählich in Richtung Gold umschichten, kann Pieterse nichts abgewinnen. Chinas Zentralbank etwa habe weder bei 400, 500 noch 600 Dollar zugegriffen, und werde es auch in nächster Zeit nicht tun. Denn auch die Chinesen seien vielmehr an einem stabilen Dollar interessiert, um die eigene Wirtschaft nicht zu gefährden. So nehme die monetäre Rolle des Goldes weiter ab: 1950 habe dessen Anteil an den internationalen Zentralbank-Reserven bei 84 Prozent gelegen, 2005 seien es nur noch 15 Prozent gewesen.

Genau diese Entwicklung wiederum führte Herbert Wüstefeld von ABN Amro als potenziellen Kurstreiber für Gold an. So sei ein "gewisses Umdenken" der Zentralbanken Japans und Chinas in Richtung Gold abzusehen. Anders als andere Referenten ging Wüstefeld für die kommenden Jahre von einem rückläufigen Goldangebot aus.

Einig waren sich die Experten dagegen, dass die Krisenszenarien, die oft pro Gold herangezogen werden, für Prognosen wenig taugen: Die viel beschworene globale Währungskrise jedenfalls konnte bisher immer wieder abgewendet werden, und ob und wann wir einen Crash des internationalen Währungsystems erleben, könne niemand voraussagen.

Wüstefeld schloss auch einen weiteren Goldpreisrückgang nicht aus, legte aber eine Beimischung von Gold in jedem diversifizierten Portfolio nahe.

Gold-Zertifikate: Contango meiden!
Doch wie in Gold investieren? Ebenso wie Wüstefeld für ABN Amro legte auch Dirk Heß von Goldman Sachs eine Zertifikatelösung aus dem Angebot seines Hauses nahe. Heß vergaß aber nicht zu warnen, dass sich Anleger vor einem Einstieg die notwendigen Grundlagen erarbeiten müssen. Dazu gehört nicht zuletzt die Beachtung der aktuellen Terminmarktstruktur eines Rohstoffs, die im Fall eines Contango (vgl. Glossar-Link rechts oben) zu erheblichen Roll-Verlusten bei Zertifikaten führen kann.

Goldminenaktien: Kurse oft nicht fundamental begründet
Was die Investition in Goldminenfirmen betrifft, von denen sich auf der Rohstoffmesse nicht weniger als 60 präsentierten, waren sich die Experten einig, dass deren hohe Risiken eine Diversifikation unerlässlich machen. Joachim Brunner, der unter anderem den Börsenbrief Smallcap-Investor verantwortet, warb deshalb für das gerade von Lang & Schwarz aufgelegte "First-Junior-Explorer-Index-Zertifikat", das die Kursentwicklung von mehr als 20 jungen Explorationsfirmen abbildet. Bei der Zusammensetzung des zugrunde liegenden Index wird Lang & Schwarz von Brunner beraten.

Die richtige Auswahl aus dem riesigen Universum der Goldproduzenten, Entwickler und Explorer stellt aber auch Analysten vor erhebliche Probleme. Der erfahrenste Referent Pieterse hob besonders die Bewertungsschwierigkeiten hervor, die sich aus den Spielräumen bei der Bewertung der Goldressourcen und Reserven der Unternehmen ergeben.

Interessanterweise wies der Börsenbrief-Autor, der auch Goldexplorer in IR-Fragen berät, auch darauf hin, dass die Unternehmenswerte oft auch vom Erfolg der Promotions-Kampagnen beeinflusst werden, so dass oft ein Missverhältnis zwischen Marktkapitalisierung und getätigten Investitionen zu beobachten sei.

Als vielleicht wichtigste Erfahrung aus den Vorträgen nahmen die Anleger mit, dass sich die Gold-Experten in mehreren Punkten durchaus nicht einig sind. Vielleicht entzieht sich der Goldmarkt ja doch weitgehend der Analyse, wie man es vor ein paar Jahren glauben mochte – und der Goldpreis bleibt weniger vorhersagbar, als es heutige Analysten gerne glauben machen.
 
2  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Fragen, auf die ich zu gerne eine Antwort hätte am: 25 Oktober 2006, 11:33:23
Hallo,

Um die Wichtigkeit von MM zu unterstreichen, werden gerne Performance Kurven verglichen. Es zeigen sich dann oft deutliche Unterschiede in den Kapitalkurven und diejenige, die am besten abschneidet, wird mit erfolgreichem MM in Verbindung gebracht.
Wie reproduzierbar sind solche Ergebnisse? Kann es nicht sein, dass das MM-System mit der besten Performance beim nächsten Test mit anderen Daten versagt? Verhält es sich nicht ähnlich wie bei einem Einstiegssignal, welches leicht modifiziert weit bessere Ergebnisse bringt, aber keine Stabilität aufweist, sondern immer wieder angepasst werden muß? Kurz: Hat MM, entgegen allen Aussagen, nicht auch etwas mit Prognose zu tun?  

Ja, MM ist eine Prognose in die Zukunft, den sie wird auf eine noch "nicht vorhandene" Zukunft nach dem Risikomanagement oben drauf gesetzt.
Was ich aber sehr gut aus der Vergangenheit erkennen kann, sind folgende Punkte :

  • Vergleich der verschiedenen MM in DrawDown Phasen
  • Gewinnzuwachs - in Gewinnphasen, Risiko-Rückschlagpotential


der Rest ist wirklich hoffen auf den richtigen Moment des Einstieges mit der Strategie. Wenn gleich der DrawDown anfängt, dann ist Risikomanagement der entscheidene Punkt und nicht die Höhe eines Wunschergebnisses - da sind wir wirklich einer Meinung.

3  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Fragen, auf die ich zu gerne eine Antwort hätte am: 25 Oktober 2006, 10:28:44

Oft wird behauptet, die Trefferquote spiele nur eine untergeordnete Rolle, vielmehr komme es auf das Verhältnis von Gewinnen zu Verlusten an. Diese Aussage ist fragwürdig, wenn man sich die Berechnung des Profitfaktors anschaut: 
Anzahl Treffer/Anzahl Verlierer * durchschnittlicher Gewinn/durchschnittlicher Verlust
Es wird deutlich, dass die Trefferquote mathematisch die gleiche Rolle spielt wie das Verhältnis von Gewinnen zu Verlusten. Wie begründet sich also die Aussage, es käme nicht auf die Anzahl der erfolgreichen Trades an? Es kann nur bedeuten, dass sich im Zuge einer schlechteren TQ das Gewinn/Verlustverhältnis überproportional verbessert. Wie aber ist das möglich? Wie kommen überhaupt Systeme zustande, die z.B. eine TQ von lediglich 40% aufweisen und dabei ein Gewinn/Verlustverhältnis von 5 haben?


Hallo Harald,

vielleicht liegt der Denkfehler an diesen zwei Punkten:
1. beim Ratio Gewinner/Verlierer gibt es prozentual ausgedrückt immer ein Maximum 100%. Die Anzahl der Trades können also sich nicht verändern.
2. das Ratio Gewinn zu Verlust kann aber beeinflußt werden. Enge Stops bedeuten geringere Verluste für den einzelnen Trade aber gleichzeitig eine längere DrawDown Phase mit mehr Verlierer Trades. Lasse ich aber nun Trendfolgend meinen Gewinn laufen, dann erhöht sich mein Zähler bei diesem Ratio (bei kleinerem Nenner).

Gerade bei den klassischen Trendfolgern siehst man dies sehr oft. Nur 3-4 von 10 Trades sind Gewinner und doch sind diese Systeme langfristig seht stabil. Der Grund liegt im Ratio Gewinn/Verlust.

Vielleicht konnte ich Dir etwas weiter helfen.
4  Expertenrunde / Handelssysteme / Re: Welche Software sollte ich anschaffen am: 25 Oktober 2006, 10:14:33
Hallo Joachim,

ein Wechsel der Software stellt sich doch nur, wenn Du mit Deiner aktuellen Software nicht mehr zufrieden bist oder an den Grenzen des Machbaren angekommen bist.  Erst dann lohnt sich die Frage, was bringen mir andere Produkte mehr. Jede Software hat ihre Stärken aber auch ihre Schwächen.

Welche Verbesserungen wünscht Du Dir an Amibroker? Was würde Dein Trading stark verbessern? Oder was erhoffst Du Dir von einer anderen Software?

Vielleicht kann ich Dir dann deine Frage beantworten, welche Vorteile die Tradestation hat (wenn Du diese überhaupt benötigst).
Ebenfalls einen schönen Gruß zurück
 
5  Expertenrunde / Handelssysteme / Re: TA Symposium - Handelssystem auf den DAX am: 13 Oktober 2006, 09:20:51
Jeder von uns wird einen kleinen Auszug aus seiner täglichen Arbeit präsentieren.

  • Ralf Goerke - Relative Stärke
  • Thomas Theuerzeit - Behavioral Finance
  • Marcel Mußler - Chartanalysen, Elliot Wave
  • Mike C. Kock - kurzfristiges Handelssystem auf den DAX

So liegt der Reiz dieser Veranstaltung - in der Mischung! Wir freuen uns auf Ihr kommen.
6  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Was wenn ich mehrmal ausgestopt wurde? am: 13 Oktober 2006, 09:03:28
Hallo Thomas,

gerade im sehr kurzfristigen Trading macht es Sinn, seine Strategie im Papertrading zu trainieren. Viele wichtige Punkte des Ablaufes
  • was ist mein Entry
  • welche Orderart benutze ist
  • Positionsgrößenbestimmungen
  • wo ist mein Stop / Exit
  • wo ist mein Pfofittarget
und vieles mehr, werden gefestigt und damit automatisiert. Sie können es wie im Profifussball sehen, kein Spieler kommt ohne Training und die damit verbundenen Trainingsspiele aus. Die Sportler nehmen es ernst und versuchen sich mit einer sehr guten Leistung beim Trainer anzubieten. Meistens ist das Training härter als das eigentliche Spiel dann.

Doch Sie haben auch Recht, die mentale Einstellung sieht anders aus, doch gerade die ist ENTSCHEIDEND für den Tradingerfolg. Strikte Disziplin und hohe Konzentration sind die Grundlagen für den Erfolg (nicht nur im Trading). Versuchen Sie doch für sich persönlich das "Papiertradig" unter mehr Stress zu absolvieren und nicht im harmonischen Zustand. Verwenden Sie fremde Märkte mit Ihrer Strategie, verändern vielleicht das Zeitfenster, machen eine für Sie unangenehme Musik an, kurz bereiten Sie sich mental auf das Trading vor.

Viel Erfolg!   
 
7  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Welche Money Management Strategie verwenden Sie? Stimmen Sie ab! am: 10 Oktober 2006, 18:53:56
Ich denke, unsere Strategien sind vermutlich sehr unterschiedlich, aber unsere Meinungen gar nicht so weit auseinander.
Können Sie eine sinnvolle Risikorücklage zum Überleben des nächsten 11. September beziffern? Ich kann es nicht.

Sie haben Recht, unsere Meinungen sind nicht soweit auseinander  Smiley
8  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Welche Money Management Strategie verwenden Sie? Stimmen Sie ab! am: 10 Oktober 2006, 12:14:31
...Da ich nur Intraday handle, kann der Sicherheitsfaktor unter normalen Verhältnissen (kein 11.09.2001) gering (+/- 2) bleiben...

Ganz so kann ich Ihnen da nicht zu stimmen,denn gerade im Intraday Handel kommt es zu "zufälligen" Bewegungen und damit zu herben Verlusten. Welche Situationen sind das?

- Tage wo Wirtschaftsdaten bekanntgegeben werden
- Zeiten mit geringen Umsätzen
- Externe Nachrichten wie Anschläge, Unwetter oder auch Unfälle (Flugzeug, Bahn, Schiff)

Die Märkte reagieren sofort auf diese Punkte und sind nicht mehr berechenbar. Wobei ich bezweifle, ob dies überhaupt geht. So sehe ich gerade hier einen erhöhten Risikofaktor.
9  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Stopkurs, einer der Managementfaktoren am: 10 Oktober 2006, 12:07:07
Dazu kommen noch zwei wichtige Punkte, bevor man überhaupt anfängt zu handeln.

1. eine stabile / robuste Strategie
2. striktes Risikomanagement und erst dann

das Money Management. Was gehandelt wird, ist nicht so entscheidend, wenn die oberen Punkte beachtet wurden und dann auch täglich umgesetzt werden.
10  Expertenrunde / Handelssysteme / Re: Parameter eines Handelssystems am: 09 Oktober 2006, 19:11:20
Skewness / Schiefe mehr Infos unter www.wikipedia.org
Abweichung von der Symmetrie. Schiefe Verteilungen sind entweder linksschief/rechtssteil (Schiefemaß mit negativem Vorzeichen) oder rechtsschief/linkssteil [Schiefemaß mit positivem Vorzeichen]. Ist das Schiefemaß gleich 0, so ist eine Verteilung symmetrisch. In diesem Fall sind auch die Maße der zentralen Tendenz identisch.

Kurtosis / Wölbung mehr Infos unter www.wikipedia.org
Kurtosis ist ein Maß für die Art der Verteilung an den Rändern (Seiten). Verteilungen mit stark ausgeprägten Rändern (hohen Seitenwerten) werden "leptokurtic" genannt, wie z.B. die t-Verteilung. Verteilungen  mit wenig ausgeprägten Seiten heißen "platykurtic." Eine Verteilung, die dieselbe Kurtosis wie die Normalverteilung aufweist, wird "mesokurtic" genannt.

Die Kurtosis, ebenso wie die Schiefe einer Verteilung  kann zusammen mit anderen statistische Maßen in Excel berechnet werden. Beide Maße zusammen charakterisieren die Form und den Grad der Symmetrie einer Verteilung. Sie werden mit ihren Standardfehlern ausgewiesen. Sie sind eine wichige Hilfe beim Finden der Verteilung der Trades, mit Hilfe der in angemessener Weise die Daten ausgewertet werden können.

Kurz: Liegt eine Normalverteilung vor oder nicht, wenn nicht, stellt sich die Frage, wie hoch das Risiko wirklich ist. Oder anders gesagt, ist der 11. September ein Einzelfall?

Value at Risk mehr Infos unter  www.wikipedia.org

Der Begriff Risikowert oder englisch Value at Risk (VaR) bezeichnet ein Risikomaß, das den geschätzten, maximalen (Marktwert-)Verlust einer Risikoposition nach einer vorgegebenen Periode (=Haltedauer) angibt, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit unter üblichen Marktbedingungen nicht überschritten wird.

Der Value-at-Risk (VaR) ist ein Wertänderungsmass. Es stellt sich grundsätzlich für die Frage, mit welcher Wahrscheinlichkeit es zu bestimmten Verlusten für das Portfolio kommen könnte. Der Value-at-Risk zeigt dabei den Verlust, der innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums (einer Halteperiode etwa von 10 Handelstagen) nur in N ( z.B. einem) von hundert Fällen überschritten würde.


Sharpe-Ratio mehr Infos unter  www.wikipedia.org

Die Sharpe-Ratio ist eine Kennzahl, die Auskunft darüber gibt, wie stark die Rendite einer Geldanlage über dem risikofreien Zinssatz lag und bei welcher Volatilität diese Rendite erzielt wurde.

Mit dem Sharpe-Ratio kann im Nachhinein (ex post) ein Vergleich zwischen verschiedenen Geldanlagen vorgenommen werden.

Intention des Sharpe-Ratios ist es die Überrendite pro Einheit Risiko zu messen. Als Maß für das Risiko wird dabei die Volatilität der Renditen verwendet, wobei in die Berechnung der Volatilität alle Renditen eingehen (also auch diejenigen Renditewerte, die unterhalb des risikofreien Zinses liegen).

K-Ratio von Lars Kestner

Das K-ratio misst die Glättung der Equity Curve. Man berechnet hierbei die Abweichung der einzelnen Trades der Equity Curve von der linearen Regressionsgeraden.
 
Gemäß Kestner, "spürt das K-ratio die Nachhaltigkeit der Erträge auf" und misst "die Qualität der Ergebnisse im Zeitverlauf." Letztlich quantifiziert die Zahl die Bewegung der Equity Curve. Investoren bevorzugen eine regelmäßig steigende Linie, da diese wenig Risiko aufzeigen. Kestner gibt an, dass die Werte der Verhältniszahl zwischen -5 and +5 (je höher, desto besser) liegen sollte, und das er nach Systemen schaut, die mindest ein K-Ratio von 1,0 oder besser aufweisen.

K–Ratio = (Slope of Log VAMI Regression line) / ((Standard error of the slope )*(Number of period in the Log VAMI))

Für mehr Information: Futures Magazine, January, 1996



Korrelation  mehr Infos unter www.wikipedia.org

Die Korrelation ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehr statistischen Variablen - bei uns sind das die Märkte, die Zeitfenster für den Handel und die Handelssysteme.
Wenn sie besteht, ist noch nicht gesagt, ob eine Größe die andere kausal beeinflusst, ob beide von einer dritten Größe kausal abhängen oder ob sich überhaupt ein Kausalzusammenhang erfolgern lässt. Doch läßt sich sehr leicht einschätzen, wie zwei unterschiedliche Handelsansätze auf ein und dem selben Markt miteinander korrelieren oder nicht.






11  Expertenrunde / Handelssysteme / Re: Parameter eines Handelssystems am: 09 Oktober 2006, 16:39:40
Hallo Diethard,

welche Parameter sind "weniger" bekannt? Die Aufgeführten sind Grundlage und deren Formeln finden Sie meistens in den dazugehörigen Software oder in Statistiklehrbüchern (Normalverteilung, Skewness und Kurtosis) oder noch leichter in Excel.

Viel Erfolg beim Traden!
Mike
12  Expertenrunde / Handelssysteme / TA Symposium - Handelssystem auf den DAX am: 07 Oktober 2006, 15:28:59
bereitgestellt vom VTAD Vereinigung technischer Analysten Deutschlands e.v. www.vtad.de

Referenten

 Ralf Goerke
 Marcel Mussler
 Mike C. Kock



Mein Beitrag wird über "Unterjährige Zyklen" sein. Im Mittelpunkt steht ein Handelsansatz für den DAX. Optimal für den CFD Handel geeignet.

Ich freue mich auf Ihr kommen und stehe danach gerne für Ihre Fragen zu Verfügung.

Mike C. Kock
13  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Willkommen bei Meet my Expert Risk & Moneymanagement! am: 07 Oktober 2006, 15:06:58
Hallo Herr Lampe,

Sie haben Recht, Moneymanagement ist reine Mathematik und wird auf das Risikomanagement draufgesetzt. Die Grundfrage die sich uns beim Traden stellt, wie viel kann und bin ich bereit von meinem Kapital zu riskieren. Um erfolgreich zu sein,muß man immer im Spiel bleiben. Der Stopkurs sichert dies uns. Doch gerade hier ist das Problem. Jede Strategie hat ihre eigene Natur und bedarf daher auch eine eigene Stopstrategie. Dazu kommt noch das Verhalten der Märkte. Eine Normalverteilung liegt nicht vor uns somit ist das Risiko vor einem unvorhersehbaren Situation sehr groß.

So ist eine reine Buchempfehlung nicht machbar und auch viel zu kurz. Viel mehr entscheiden Sie selber, welche Strategie ihnen gefällt und dann suchen Sie sich die passenden Bücher dazu. Trotzdem kommen Sie um das Testen nicht herum, nur dann bauen Sie sich das notwendige Vertrauen auf, um Draw Down Phasen zu überstehen.


Wie stellt sich das Risk da, oder wie wird es berechnet.

Welches Risiko meinen Sie genau? Das Marktrisiko, das Verlustrisiko oder ein anderes? Für mich stellt sich eigentlich immer nur eine Frage, kann mein Verlustrisiko mit dem Marktrisiko existieren. Das Erstere ist auch leicht zu berechnen, doch beim Zweiten finden Sie Hilfe in der Statistik. Die Natur des Marktes zu erkennen ist sehr wichtig für die Auswahl des passenden Handelsansatzes. Ich empfehle Ihnen folgendes Seminar:


Die Wissenschaft der Stopsetzung 49,00EUR
 
Referent: Rick Swope(L) & AJ Monte(R)
 
 
14  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Stopkurs, einer der Managementfaktoren am: 07 Oktober 2006, 14:49:00
Bis dann und viel Erfolg noch!
15  Expertenrunde / Risk & Moneymanagement / Re: Stopkurs, einer der Managementfaktoren am: 07 Oktober 2006, 13:58:38
Pauschal kann ich dazu nichts sagen, dies benötigt viel mehr Hintergrundwissen über ihre Anlagestrategie, wie Sie die Empfehlungen (und deren Qualität) umsetzen und welcher Art Trader Sie überhaupt sind. Das Forum in seiner öffentlichen Form ist dafür nicht so geeignet. Ich schlage Ihnen folgendes vor, wenn Sie bei der Tradersworld sind  und Sie haben Zeit und Lust, dann lassen Sie uns bei einem Kaffee darüber sprechen.

Einverstanden?
Seiten: [1] 2 3
Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1 RC3 | SMF © 2001-2006, Lewis Media Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS