Tradersworld 2006 - Forum
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Autor Thema: Parametereinstellung Indikator?  (Gelesen 11288 mal)
Ernst
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Beiträge: 3


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« am: 08 Oktober 2006, 09:45:43 »

Hallo zusammen,

ich habe einen Momentumindikator (RSI) mit einer kurzen Einstellung auf Tagesschlusskursbasis. Er liefert mir sehr gute Signale für den Einstieg.

Für den Ausstieg funktioniert das nicht so toll. Nun habe ich in einem Artikel gelesen, das es generell so ist, das man für Ein-und Ausstieg nicht die gleiche Parametereinstellung verwendet.

Wie ist eure Meinung und natürlich Erfahrung dazu?

Verwendet Ihr für Ein-und Ausstieg den gleichen Indikator oder evtl. verschiedene?

danke im voraus

Gruß
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Gerd
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Beiträge: 5


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« Antwort #1 am: 08 Oktober 2006, 14:46:48 »

Hallo Ernst,
ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, für den Ausstieg würde ich einen ganz anderen Parameter nehmen. Es hängt natürlich auch davon an, welche Strategie mit dem Einstieg verfolgt wird. Soll es beispielsweise darum gehen, möglichst lange auf dem Trend zu "reiten", könnte ein Trailing-Stop angebracht sein.
Wenn es ein Indikator sein soll, kann man z.B. auch den Parabolic SAR (Stop And Reverse) verwenden. Weitere Möglichkeit wäre ein Close unter/über einem kurzen GD.
Es gibt viele Möglichkeiten Stops zu setzen. Welche geeignet ist, hängt davon ab, ob Aktien, Futures oder andere Derivate gehandelt werden und welche Handelsstrategie dahinter steckt. Vielleicht kannst du etwas dazu sagen

Gruß
Gerd
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Ernst
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Beiträge: 3


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« Antwort #2 am: 08 Oktober 2006, 18:46:27 »

Hallo Gerd,

danke für deine Antwort. Aber kannst du (oder ein anderes Mitglied dieses Forum's) mir erklären, warum das so ist, das man für Ein-und Ausstieg verschiedene Indikatoren nimmt?

Gibt es da eine schlüssige Erklärung oder ist das Gewohnheit.

Gruß
Ernst
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Dr. Lorenz
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« Antwort #3 am: 08 Oktober 2006, 19:37:00 »

Hallo Ernst,
meiner Meinung nach muß ein Indikator nicht beides bringen, Ein- und Ausstieg.
Es geht doch darum, dass ein Trade einen Profit erzielt. Es genügt vollständig, wenn er ein Signal gibt und man nach dem Einstieg nicht viel ins Minus gerät. Wenn man ins Minus kommt, muß man wieder aussteigen. Das kann einem mehrmals passieren und es entsteht ein Drawdown, das ist eine äußerst wichtige Zielgröße. Jetzt sieht man schon, worauf es hinausläuft. Diese Größe muß minimiert werden. Wenn bei dieser Minimierung sowohl Long- als auch Shorteinstieg gut abschneiden, so kann man den Indikator für beide Seiten einsetzen. Falls bei dieser Minimierung unterschiedliche Parameter herauskommen, nimmt man unterschiedliche...
« Letzte Änderung: 08 Oktober 2006, 19:39:16 von Dr. Lorenz » Gespeichert
Gerd
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Beiträge: 5


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« Antwort #4 am: 08 Oktober 2006, 19:43:18 »

Hallo Ernst,
das hat nichts mit Gewohnheit zu tun. Ein- und Ausstieg sind einfach verschiedene Situtionen. Beim Einstieg möchtest du einen Punkt erwischen, von dem aus mit relativer Wahrscheinlichkeit in deine Richtung weiter geht. Der Kurs nimmt dann hoffentlich die gewünschte Bewegung auf und dann kommt irgendwann der Punkt, wo die Bewegung nicht mehr so viel Kraft hat. Sie wird langsamer und ihr Verhalten ändert sich (z.b. verlaufen Korrekturen anders) bis dann der Richtungswechsel letztendlich vollzogen wird. Du willst ja nicht dann erst aussteigen, wenn der Richtungswechsel kommt, sondern schon möglichst vorher. Deshalb sucht man also ein Setup für den Einstieg und ein anderes für den Ausstieg. Könnte das eine Erklärung für dich sein?
Ich schreibe jetzt bewußt Setup, weil es kein Indikator sein muss. Z. B. kann der Bruch eines 2 Monatshochs auch ein Einstiegssignal sein.

Gruß
Gerd
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Diethard
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Beiträge: 7


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« Antwort #5 am: 08 Oktober 2006, 23:21:34 »

Hallo Ernst,
ich nehme - bei Futures - die gleichen Werte für ein und Ausstieg, damit ich eine laufende Position problemlos drehen kann, wenn das Einstiegssignal für die Gegenrichtung kommt. Sonst wäre ich ja flat (d.h. ohne Position) beim Einstieg in die Gegenrichtung, bis das Ausstiegssignal für den Ursprungstrade kommt.
Da jeder Trade einzeln bewertet wird, habe ich nicht ausreichend dokumentiert, ob das wirklich profitabler ist als eine neue, unabhängige Ausstiegsbedingung.
Ich halte es aber für profitabler.
Zusätzlich verwende ich zum Ausstieg:
 - Stop Loss
- Trailing Stops zur Gewinnsicherung
- mein (persönliches) Handelsende vor Börsenschluss (da ich ausschließlich intraday handle).
Gruß
Diethard
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